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Buchempfehlung – „Das Huhn, das vom Fliegen träumte“ von Sun-Mi Hwang

  • Miss_Lena_Sophie
  • 23. Nov. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Das Buch „Das Huhn, das vom Fliegen träumte“ von Sun-Mi Hwang entdeckte ich bei den Empfehlungen von Hugendubel. Die Fabel erschien mit 160 Seiten am 01. März 2014 im „Kein & Aber“ Verlag und kostet in der gebundenen Ausgabe 16,00€. Keine Werbung, ich habe mir das Buch selbst gekauft.

Sun-Mi Hwang ist Professorin für Literatur am Seoul Institute of the Arts und schreibt über alltägliche Probleme, vor allem von Kindern. Mit ihren Büchern möchte sie Mut und Hoffnung geben. Der Roman „Das Huhn, das vom Fliegen träumte“ war ihr internationaler Durchbruch. Es wurde in neunzehn Sprachen übersetzt und diente als Grundlage zum Animationsfilm „Liefi“.

Inhalt

Die Legehenne Sprosse schafft es, in die Freiheit zu gelangen. Ausgelaugt von ihrem bisherigen Leben kann sie selbst keine Eier mehr legen, doch ihr sehnlichster Wunsch ist es, eines auszubrüten und ein Küken schlüpfen zu sehen. Sie findet in einem Dornenbusch ein verlassenes Ei, dem sie sich annimmt. Das Leben in Freiheit ist viel härter, als Sprosse es sich vorgestellt hat, doch sie tat alles für ihren Traum und ihr „Kleines“.

Meine drei Lieblingszitate aus dem Buch:

„Sie hatte alles gegeben, um das Ei auszubrüten. Es war ihr innigster Wunsch gewesen, ein Küken schlüpfen zu sehen, und sie hatte es schon im Ei geliebt. Dann ist es eben eine Ente und kein Huhn. Na und? Es weiß trotzdem, dass ich seine Mutter bin!“

„Und wenn schon. Wir beide sehen vielleicht unterschiedlich aus, aber wir können uns trotzdem mögen. Ich liebe dich über alles.“

„Nur, weil man zur selben Art gehört, heißt das nicht, dass man eine große, glückliche Familie ist. Das wichtigste ist, dass man sich versteht. Das ist Liebe.“

Was mir an dem Buch so gut gefällt?

Es zeigt, dass die Liebe keine Grenzen kennt und dass Familie ein Gefühl ist, welches unabhängig von Abstammung und Aussehen ist. Es spielt auch keine Rolle, wo man ist, denn wenn man es zulässt, kann jeder Ort ein Zuhause sein. Zuhause ist da, wo Liebe ist, wo Geborgenheit ist, wo Rückhalt ist.

Ich bekomme oft gesagt, ich sei verrückt, so viel alleine zu verreisen und bei fremden Leuten zu übernachten, die ich nur über das Internet kennen gelernt habe. Doch genau das ist ja das Tolle, dass egal, wo man ist, man wundervolle Menschen kennenlernen kann und alle diese Menschen in sein Herz schließen kann. Familie ist nicht nur das typische „Vater, Mutter, Kind“. Familie kann man überall finden, wenn man ein offenes Herz hat.

Das Buch berührt, da es so realitätsnah ist, auch wenn es eine Fabel ist. Man hat Träume, für die man alles tun würde, für die man seine Ängste überwinden muss und für die man auch manchmal einen harten Weg gehen muss. Es gibt Menschen, die einem Steine in den Weg legen und andere helfen dir wiederum, trotzdem weiter zu kommen. Eine Legehenne, die ein Ei ausbrütet? Unmöglich? Das Buch gibt Mut, dass man alles schaffen kann, wenn man es sich wünscht und man auf sein Herz hört.

Mein Fazit

Menschen wie ich, die eine innere Sehnsucht nach Freiheit und große Träume haben, kommen mit diesem Buch, das voller Gefühl steckt, absolut ins Schwelgen. Mein Tipp: Kerzen anzünden, Tee machen, Taschentücher bereitlegen und einfach lesen.

Träumerische Grüße

Eure Lena Sophie

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